In dem norwegischen Thriller "Einer nach dem anderen" (Originaltitel: "Kraftidioten") wird eine ruhige Winterlandschaft zu einem Schauplatz von Gewalt und Rache. Unter der Regie von Hans Petter Moland entfaltet sich eine düstere Geschichte über einen Vater, der nach dem Tod seines Sohnes auf einen Pfad der Vergeltung gerät.
Die Handlung des Films folgt Nils, einem Schneepflugfahrer, der sein ruhiges Leben in den norwegischen Bergen führt. Als sein Sohn unter mysteriösen Umständen ermordet wird und die Polizei den Fall als Überdosis abtut, beschließt Nils, auf eigene Faust nach Antworten zu suchen. Doch was als persönliche Suche nach Gerechtigkeit beginnt, eskaliert schnell zu einem blutigen Rachefeldzug gegen die örtliche Drogenmafia.
Was folgt, ist ein gnadenloser und oft schwarzhumoriger Thriller voller unerwarteter Wendungen, während Nils sich durch eine Welt von Gewalt und Korruption kämpft, um diejenigen zu finden, die für den Tod seines Sohnes verantwortlich sind. Der Film wirft wichtige Fragen auf über Rache, Schuld und die Grenzen der Menschlichkeit.
Mit seiner eindringlichen Regiearbeit, den starken schauspielerischen Leistungen und der atemberaubenden Winterlandschaft ist "Einer nach dem anderen" ein fesselndes Meisterwerk, das die Zuschauer bis zur letzten Minute in seinen Bann zieht. Es ist ein Film, der nicht nur die dunklen Seiten der menschlichen Natur beleuchtet, sondern auch die universelle Sehnsucht nach Gerechtigkeit und Erlösung auf beeindruckende Weise darstellt.